Aus der Vereinsgeschichte

 

1864 Am 1. Februar 1864 wurde durch 20 sangesfreudige Männer der Gesangverein Harmonie 1864 gegründet.

1914 Am 17. Mai 1914 beging die „Harmonie“ das fünfzigjährige Gründungsfest. Der zweite Gesangverein im Ort „Liederkranz“ nahm an diesem Fest teil.

1920 Am 22. Mai 1920 schlossen sich die „Harmonie 1864“ und der „Liederkranz“ zur Sängervereinigung zusammen.

Unter der damaligen Dirigenten Wilhelm Herbert konnte der Männerchor bereits gute Erfolge erzielen.

1923 Dirigent Wilhelm Herbert zog aus beruflichen Gründen nach Darmstadt. Die Leitung des Chores wurde Herrn Berres aus Bad König übertragen. Ab 1925 wurden Theaterabende und Tanzveranstaltungen abgehalten, um das Geld für eine neue Fahne zusammenzubringen.

1925 Am 28. Und 29 Juni 1925 wurde die neue Vereinsfahne eingeweiht.

1932 Ab 1932 begann Wilhelm Herbert Junior, erster Sohn von Wilhelm Herbert seine Tätigkeit als Dirigent.

1939 Am 28. Und 29. Mai 1939 feierte die Sängervereinigung das fünfundsiebzigjährige Bestehen. Viele benachbarte Vereine nahmen am Jubiläum teil. Im Jubiläumsjahr brach der 2. Weltkrieg aus, dem auch Sänger aus den Vereinen zum Opfer fielen. Auch Dirigent Wilhelm Herber Junior kehrte nicht mehr zurück.

1942 bis 1946 ruhte jede Tätigkeit im Verein.

1946 Im Jahre 1946 wurde die Kultur- und Sportvereinigung ins Leben gerufen.

Sie setzte sich aus der Fußball-, Radfahr, Gesangs- und Wanderabteilung zusammen.

Richard Herbert, Bruder von Wilhelm Herbert Junior, übernahm den Chor.

1949 Bei einem Liederabend trat der Chor unter Leitung von Richard Herbert erstmals an die Öffentlichkeit.

1951 Im Jahre 1951 wurde neben dem Männerchor auch ein Frauenchor gegründet, der aber nur zwei Jahre bestand.

1956 Bei einem großen Konzertabend wurde Richard Herbert für zehnjährige Dirigententätigkeit geehrt.

Adam Leitermann wurde an diesem Abend für fünfundzwanzigjährige Vizedirigententätigkeit ausgezeichnet.

1958 Das Chorschaffen des Vereins fand 1958 hohe Anerkennung durch die Verleihung des Kritikerpreises des „Darmstädter Tageblatts“.

1964 Das hundertjährige Jubiläum wurde vom 20. Bis 22. Juni in einem großen Festzelt auf dem Sportplatz gefeiert.

Am Prädikatsingen nahmen 10 Vereine und am Freundschaftssingen 24 Vereine teil. Tanz, Kinderfestzug, Großer bunter Abend und Frühschoppen am Montag ergänzten das Festprogramm.

Die Vereinsfahne wurde nach einer notwendig gewordenen Reparatur beim Fest neu geweiht. Dem Chor wurde für besondere Verdienste um die Pflege der Chormusik die „Zelter-Plakette“ verliehen.

1971 Am 11. Dezember wurde Richard Herbert für fünfundzwanzigjährige Dirigententätigkeit geehrt.

1972 Hermann Riesinger über gab nach siebzehnjähriger Vorstandschaft als KSV-Vorsitzender und Spartenleiter Gesang seine Ämter an die nachfolgende Generation.

Den Vorsitz der Gesamt-KSV übernahm Friedrich Schmauß. Als Spartenleiter Gesang fungierte Walter Olbert. Riedinger wurde zum Ehrenvorsitzen der Kultur- und Sportvereinigung ernannt.

1974 Im Jahre 1974 wurde das Jubiläum zum hundertzehnjährigen Bestehen gefeiert.

1976 Unser langjähriger Chordirektor Richard Herbert musste nach dreißigjähriger Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen seine Aktivitäten einstellen.

Ludwig Löb übernahm die Sängervereinigung.

1984 120 Jahre Chorgesang waren Anlass für einen Liederabend unter der Mitwirkung örtlicher Vereine.

1988 Im Jahre 1988 wurde der gemischte Chor gegründet. Unter der Leitung von Ludwig Löb machte der neue Chor schnell gute Fortschritte.

1989 Das hundertfünfundzwanzigjährige Jubiläum wurde unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. Baldur Nothhardt im würdigen Rahmen gefeiert. Kommersabend war am 22.4. in der Kultur- und Sporthalle, Liederabende am 26.5. und 27.5. im Bürgerhaus in Höchst und ein Konzert am 21. Oktober bildeten den Rahmen.

Anlässlich des Jubiläums erhielt der Chor die „Silberne Ehrenplakette des Hessischen Ministerpräsidenten“ für besondere Dienste um den Chorgesang.

1990 Im Mai erhielt der Chor die erste einheitliche Chorkleidung. Im Juni verabschiedete sich der Chor nach 40 Jahren HOLLO vom alten Vereinslokal „Zum Schützenhof“ A. Hartmann. Das Lokal wurde geschlossen.

Ab August konnte der Chor ins neue Vereinslokal im Gasthaus „Zum Löwen“ (Wirt´s Erika) einziehen.

1994 Der hundertdreißigste Geburtstag wurde im würdigen Rahmen gefeiert Spartenleiter Walter Olbert hielt die Laudatio.

2001 Beim Theaterabend am 21.4. wurde Ludwig Löb für seine fünfundzwanzigjährige Dirigententätigkeit geehrt.

2003 Die Kultur- und Sportvereinigung wurde in drei selbständige Vereine aufgelöst. Dies sind der Fußballverein 1923, der Tischtennis-Club und die Sängervereinigung Harmonie 1864 Mümling-Grumbach e. V..

Als Vorsitzender der Sängervereinigung wurde der bisherige Spartenleiter „Gesang“ Bernd Vogel gewählt.

2004 In diesem Jahr wurde das hundertvierzigjährige Bestehen unter der Schirmherrschaft von Landrat Horst Schnur gefeiert. Kommersabend war am 20. März, es fanden zwei Liederabende am 4. Und 5. Juni im Bürgerhaus Höchst sowie das Jubiläumskonzert am 16. Oktober.

2007 Unser langjähriger und sehr geschätzter Dirigent Ludwig Löb wurde in den Ruhestand verabschiedet. Andreas Demmel übernahm ab 1. April 2007 den Chor.

2010 Anlässlich der 700-Jahr-Feier von Mümling-Grumbach wurde ein Projektchor gegründet, der bei den entsprechenden Jubilar-Veranstaltungen auftrat.

Bei der Gestaltung von kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen wirkte der Chor bereitwillig mit.

Jährliche Kappenabende, Veranstaltungen mit verschiedenen Theatergruppen wie TIK Ober-Kinzig, Hainstadt und Thalia Handschuhsheim, Tanzveranstaltungen, Liederabende und Mitausrichten der Kirchweih waren die wirtschaftliche Basis um die laufenden Ausgaben zu decken.

Hundertfünfzig Jahre Gesang in Mümling-Grumbach, wahrlich eine lange Zeit, in der der Verein alle Höhen und Tiefen erlebt hat.

Das Jubiläum feiern wir deshalb auch in einem entsprechenden Rahmen in Dankbarkeit an die Gründer.

Wir verbinden damit die Hoffnung, dass der Chorgesang im allgemeinen und die Aktivitäten im besonderen in unserer Heimat und darüber hinaus vielen Menschen zur Freude und Erbauung gereichen möge.